GESCHICHTE - AKTIVITÄTEN

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Wer wir sind und was wir tun

1899 als Verschönerungsverein gegründet widmet sich der Verein heute der Heimatkunde und -pflege. Schwerpunkte seines Wirkens sind die Erforschung und Dokumentation der Geschichte des Dorfes Buoch, die Pflege wertvoller Kultur- und Naturdenkmäler, die Bewahrung erhaltenswerter Teile des Ortsbildes und dessen ansprechende Gestaltung. Die Förderung des kulturellen Lebens im Dorf ist ihm ein Anliegen. Er will außerdem die landschaftlichen Schönheiten der Buocher Höhe ins Bewusstsein bringen.

Der Verein hat rund zweihundert Mitglieder. Seit Januar 2018 beträgt der Jahresbeitrag 20 Euro. Dieser umfasst den Bezugspreis für das jährlich erscheinende Buocher Heft, berechtigt zum kostenlosen Eintritt in das „Museum im Hirsch“ und zum Erwerb der Buocher Chronik zum ermäßigten Mitgliederpreis.

 

Heimatabende

Jedes Jahr im Frühling veranstaltet der Verein einen Heimatabend. Namhafte Referenten halten anspruchsvolle Vorträge oder es werden kulturelle Programme angeboten.

 

Hauptversammlungen

Im Mittelpunkt dieser jährlichen Zusammenkünfte stehen Referate vorwiegend heimatkundlicher Thematik, die in aller Regeln kompetente Mitglieder des Vereins erarbeiten und vortragen.

 

Buocher Hefte

Sie erscheinen seit 1983 jedes Jahr und werden beim Heimatabend vorgestellt. Die Hefte enthalten lesenswerte Beiträge u.a. zur Heimatkunde, zur Geschichte Buochs, über bildende Kunst, Literatur, naturkundliche Themen und Persönlichkeiten unseres Dorfes.

 

Buocher Ortschronik

Sie wurde von Karl Apel verfasst und ist 2003 unter dem Titel „Buoch in Wort und Schrift“ erschienen. Das Werk ist eine Zusammenfassung der Geschichte des Dorfes und des Lebens seiner Bewohner bis in die Gegenwart.

 

Studienfahrten

Von 1986 bis 2008 wurden nahezu jedes Jahr Fahrten in geschichtlich, kulturgeschichtlich oder bauhistorisch interessante Städte veranstaltet, seit Anfang der neunziger Jahre mit einem Museumstriebwagen als Sonderzug. Nach einer längeren Pause gab es 2016 wieder eine Studienfahrt.  Mit dem Bus ging es zur mittelalterlichen Klosterbaustelle Baustelle „Campus Galli“ bei Meßkirch. Dieser sehr interessante Besuch des „Campus Galli“ wurde gemeinsam mit der Kirchengemeinde Buoch veranstaltet.

 

Theateraufführungen

Die Buocher Bühnenfreunde sind 1996 auf Initiative von Klaus Teichmann aus dem Kreis der Museumshelfer hervorgegangen. Seit dieser Zeit traten Sie in der Regel alle zwei Jahre im stets ausverkauften Buocher Gemeindehaus mit anspruchsvollen Komödien auf. Aufgeführt wurden in dieser Zeit zum Beispiel „Der Fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer, „Drei Männer im Schnee“ von Erich Kästner, „Der Lügner und die Nonne“ von Curt Goetz, „Verwandte sind auch Menschen“ von Erich Kästner, „Moral“ von Ludwig Thoma sowie „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring.

 

Geologischer Pfad

Angelegt wurde der Pfad erstmals in den 1980er Jahren. 2002 verlängerten und beschilderten Mitglieder des Vereins den bereits zwischen Winnenden und Breuningsweiler bestehenden Pfad über die Buocher Höhe ins Remstal bis zum Bahnhof Grunbach. Ausgehend von der Winnender Seite wurden die Hinweistafeln des Geologischen Pfades damals mit 1 bis 40 Ziffern durchgehend beschildert, sie enden am Grunbacher Bahnhof mit der Nr. 40. Es handelt sich um keinen Rundwanderweg, sondern er endet wahlweise in Buoch, Grunbach oder Winnenden, je nachdem wo man startet. Auf Remshaldener Gemarkung wurde der Pfad eingerichtet vom Heimatverein Buoch und der Gemeinde Remshalden. In die Jahre gekommen, wurde er 2002 durch Mitglieder des Heimatverein Buoch renoviert.

 

Ortsverschönerung

Mitglieder des Vereins renovierten das Backhäusle des Ortes, restaurierten drei Dorfbrunnen, legten den längst zugeschütteten Unteren Dorfbrunnen frei, sicherten ihn und errichteten seine Nachbildung, wirkten bei der Neugestaltung der Anlage am südlichen Ortseingang mit, retteten das Gebäude des ehemaligen Gasthofs Hirsch vor dem Abbruch, leisteten viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit bei der Restaurierung des historischen Hauses und richteten in ihm das „Museum im Hirsch“ ein.

 

Museum im Hirsch

1987 wurde das Museum in dem von der Gemeinde Remshalden und dem Heimatverein Buoch mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und weiteren Helfern in mehrjähriger Arbeit restaurierten Gebäude des einst renommierten Gasthof „Hirsch“ eröffnet. Es wird seitdem von Mitgliedern des Vereins ehrenamtlich betreut und bietet seinen Besuchern zwei ständige Ausstellungen.