Für unsere 77. Sonderausstellung haben wir als Grundstock eine umfangreiche Sammlung von Kinoprogrammen der 1950-1980er Jahre erhalten, die wir zusammen mit Projektoren, Filmplakaten, Filmkameras und anderem Zubehör zeigen. Wenn es im Herbst früher dunkel wird ist ein Besuch im Kino angesagt. Eine große Leinwand und das besondere Flair lässt sich nicht durch das Heimkino ersetzen. Es gibt Filme und Schauspieler an die man sich gerne erinnert und für die man vielleicht auch geschwärmt hat oder die sogar als Vorbild dienten. Es ist der Stoff aus dem die Träume sind. Filme waren schon immer schöne Illusionen in schwierigen Zeiten, sei es bei „Mädchenjahre einer Königin“ mit Romy Schneider und Adrian Hoven oder „Der letzte Walzer“ mit Curd Jürgens und O.E. Hass, sei es „Ich denke oft an Piroschka“ mit Liselotte Pulver. Sie dienten aber auch der Vergangenheitsbewältigung in „Die letzte Brücke“ mit Maria Schell und Bernhard Wicki und +rommel ruft kairo+“ mit Adrian Hoven und Robert van Eyck. Die Geschichte der bewegten Bilder beginnt bei ersten Vorführungen mit der Laterna magica im 18. Jahrhundert und führt zu Computeranimierten Filmen, zu DVD und Video. Ein weiteres spannendes Kapital ist die Geschichte der Filmplakate, die zu Sammelobjekten wurden und als Originale Spitzenpreise erzielen.
Ausstellungseröffnung ist am 15. November.
Die Ausstellung ist zu sehen bis 11.3.2025.
Öffnungszeiten: Jeweils samstags von 14 bis 16 Uhr, sonntags von 10-12 und 14 bis 16 Uhr im „Museum im Hirsch“.